Meine musikalische Reise: Musik, die Brücken baut

 

Musik ist der rote Faden, der sich durch mein ganzes Leben zieht. Schon als Kind tauchte ich in die Welt der Klänge ein und lernte Klarinette, Saxophon und Klavier. Während meines Studiums entdeckte ich die Freude am Gesang und an der Gitarre – und vor allem daran, gemeinsam mit anderen Menschen zu musizieren. Es war eine Offenbarung, wie viel Spaß es machte, die Musik miteinander zu teilen.

 

Ein besonders prägendes Erlebnis war der Umzug meiner Mutter in ein Altersheim. Dort wurde mir auf eindringliche Weise bewusst, welche Kraft Musik besitzt: Sie kann Herzen berühren und so viel bewirken, besonders bei Menschen mit Demenz. Es war erstaunlich zu sehen, wie sie sich durch Musik ausdrücken konnten, selbst wenn Worte nicht mehr über ihre Lippen kamen.

 

Diese tiefgreifende Erfahrung hat meinen Wunsch bestärkt, die Freude an der Musik gezielt in Altersheime zu tragen. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, gemeinsam mit den Bewohnern altbekannte Volkslieder und Schlagermusik zu singen, sie zum Tanzen oder Schunkeln zu animieren und sie in freudvollen Erinnerungen schwelgen zu lassen.

 

Wenn ich am Ende eines Auftritts in lächelnde und entspannte Gesichter blicke, dann weiß ich, dass mein Ziel erreicht ist:

 

Musik macht Freude, und diese Freude zu teilen, ist meine größte Erfüllung.